1895 | Ulrich Sonderhausen, Bildhauer, geb. am 31.1.1864 in Aue bei Saalfeld in Thüringen, gründet die Steinbildhauerei an der Stoppstraße in Egestorf (jetzt zwischen Haus 77 u. 79) im gleichen Jahr wird Karl Sonderhausen geboren. Bis 1922 entwickelt sich die Bildhauerei zu einem, in weitem Umkreis, namhaften Handwerksbetrieb. |
1922 | Karl Sonderhausen, Steinbildhauer wie sein Vater, erwirbt einen Bauplatz in der Stoppstraße Nr. 261 (jetzt Nr.44) und errichtet dort ein Wohnhaus und Werkstätten. |
1925 | heiratet er Sophie Lüpke, die Tochter des Bäckermeisters und Landwirts Heinrich Lüpke aus Egestorf. Bis 1939 wird die Steinbildhauerei weiter ausgebaut, in der zeitweilig bis 5 Gesellen eine Tätigkeit finden. |
1939 | wird Karl Sonderhausen wieder Soldat und das Geschäft ruht bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. |
1941 | stirbt der Geschäftsgründer Ulrich Sonderhausen. |
1945 | Karl Sonderhausen nimmt die Tätigkeit in seinem Betrieb wieder auf. Jetzt werden auch Werkarbeiten für den Bau ausgeführt. |
1948 | Moritz Gautzsch, geb. am 12.6.1924 in Kurland/Lettland, beginnt nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft, die Lehre als Steinbildhauer |
1951 | heiratet er die Tochter Inge, der Eheleute Karl und Sophie Sonderhausen. |
1958 | Moritz Gautzsch legt die Meisterprüfung im Steinbildhauerhandwerk vor der Handelskammer zu Braunschweig ab und wird Mitinhaber der Firma Sonderhausen & Gautzsch. Die Firma wird zu einer Marmorschleiferei und zu einem Natursteinverarbeitenden Betrieb ausgebaut. Es sind zeitweise bis zu 8 Angestellte beschäftigt. |
1972 | stirbt Karl Sonderhausen, Moritz Gautzsch wird alleiniger Inhaber der Steinbildhauerei. |
1993 | Steinbildhauermeister Gerald Rochus übernimmt den Betrieb von Moritz Gautzsch und führt diesen unter dem Namen Steinmetz Gerald Rochus 30 Jahren weiter. |
2022 | Janek Mietzke, steigt als Steinmetzmeister und Betriebsleiter in den Betrieb seines Vaters mit ein. |